OpenBSD QEMU VM

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Dieser Artikel beschreibt Experimente mit OpenBSD in einer virtuellen Maschine unter QEMU-i386. Eventuell anzupassende Textteile sind fett dargestellt. Experimente wurden auf einem Eee PC 1005HA (Intel Atom 330) durchgeführt.

Erstellen der VM und Installation von OpenBSD

qemu-img create -f qcow2 openbsd52vtm.qcow2 8G
qemu-system-i386 -cdrom /media/daten/iso/install52_i386.iso -boot d openbsd52vtm.qcow2

Upgrade

Ein Upgrade funktioniert bei OpenBSD, indem man die installXX.iso bei "-cdrom" angibt, worauf die VM von der virtuellen CD bootet. Das Installationsprogramm bietet dann die Möglichkeit ein Upgrades an, was etwa 30 Minuten dauert.

Leider wird immer nur ein Upgrade von einer zur nächsten Version unterstützt, das Auslassen von Versionen wird nicht empfohlen.

Einrichten einer Bridge

brctl addbr br0
ip addr add 172.20.0.1/16 dev br0
ip link set br0 up
brctl stp br0 off

Unter /etc/qemu/bridge.conf sollte dann zumindest

allow br0

stehen.

Damit die VM die Internetverbindung des Hosts nutzen kann, muss noch IP-Forwarding und NAT Masquerading am Host aktiviert werden:

echo 1 > /proc/sys/net/ipv4/ip_forward
iptables -t nat -A POSTROUTING -o wlan0 -j MASQUERADE

DHCP-Server auf br0 starten

Dann bekommt die VM eine IP-Adresse über DHCP, was die IP-Kommunikation zwischen Host und VM erlaubt.

dnsmasq --interface=br0 --bind-interfaces --dhcp-range=172.20.0.2,172.20.0.254

TO DO: IPv6

Starten der VM

Hier sollte unbedingt die MAC-Adresse angepasst werden!

qemu-system-i386 -no-fd-bootchk -boot d /media/daten/michael/VPC/OpenBSDVTM/openbsd52vtm.qcow2
  -net nic,macaddr=52:54:e:1:0:1 -net bridge,br=br0 -m 512

Angepasst für qemu-system-x86_64, Verwendung von KVM:

qemu-system-x86_64 -no-fd-bootchk -boot d ...qcow2 -net nic,macaddr=52:54:e:1:0:1 -enable-kvm -name openbsd54 -net none -net bridge,br=br0 -m 512

Performance

  • 16 Sekunden nach dem Start: "Entry point..."
  • nach 1 min: "File system is clean"
  • nach 1 min 20 sec: "Starting network"
  • nach 1 min 30 sec: "bound to 172.20.0.32"
  • nach 1 min 53 sec: "started early daemons"
  • nach 2 min 55 sec: "started network daemons"
  • nach 3 min 5 sec: Login

OpenBSD Tipps und Tricks

sysctl

sysctl funktioniert sehr ähnlich wie unter Linux.

Router Advertisments erlauben

sysctl -w net.inet6.ip6.accept_rtadv=1

ICMPv6 Weiterleitungen erlauben

sysctl -w net.inet6.icmp6.rediraccept=1

rtsol

rtsol re0

FTP-Server für pkg einstellen

export PKG_PATH=ftp://ftp2.eu.openbsd.org/pub/OpenBSD/5.4/packages/i386/

Größe aller Pakete bestimmen

wget ftp://ftp2.eu.openbsd.org/pub/OpenBSD/5.4/packages/i386/
mv index.html openbsd54pkglist.html
cat openbsd54pkglist.html | grep bytes | cut -d'(' -f2 | cut -d' ' -f1 | awk '{sum+=$1}END{print sum}'

Bei OpenBSD 5.4 am 24.04.2014 20.948.114.946 Bytes, das sind 19,51 GiB.

Software hinzufügen

pkg_add Paket

Shell ändern

chsh

Abhörende Ports auflisten

Entweder

netstat -a -n -p tcp

oder

netstat -a -n -f [inet|inet6]

Quellen und Literatur